Club-Modelle 2.2025


2. Clubmodell 2025
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1948 stand die deutsche Eisenbahn vor dem Wiederaufbau – vor allem der Lokomotivpark war schwer vom Krieg gezeichnet. Trotz des internationalen Trends zur Dieseltraktion setzte man in Deutschland weiterhin auf Dampflokomotiven. So entstand im Rahmen eines Neubauprogramms die Baureihe 66: eine moderne, leistungsstarke Tenderlok für den universellen Einsatz. Die beiden Prototypen, gebaut 1955, erfüllten alle Erwartungen, kamen jedoch zu spät für eine Serienfertigung. Heute erinnert die erhaltene 66 002 im Museum Bochum-Dahlhausen an diese kurze, aber bemerkenswerte Episode der Eisenbahngeschichte.
Bestellschluss: 15. August 2025
Schnell, kräftig, sparsam und elegant: Die beste Neubaudampflokomotive der Deutschen Bundesbahn kam 1955 als Baureihe 66 auf die Gleise. Sie sollte mit rund 1000 PS Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h als Mädchen für alles zahlreiche Loktypen ablösen, die meist noch aus Länderbahnzeiten stammten. Die beiden Prototypen 66 001 und 002 überzeugten dann auf ganzer Linie. Sie zogen Personenzüge auf Haupt- und Nebenbahnen ebenso zuverlässig wie Schnellzüge auf der Hauptstrecke Frankfurt – Gießen.
Gegen die damals rasant einsetzende Entwicklung von weitaus billiger zu unterhaltenden Dieselloks hatte die 66 letztendlich aber keine Chance. Es blieb bei den beiden Prototypen, das Aufgabengebiet der 66 übernahm schließlich ab 1958 beispielsweise die Baureihe V 100, die die DB in großer Stückzahl beschaffte. Die 66 ist dennoch ein Symbol für das hohe Niveau des deutschen Dampflokbaus, das mit dem neuen Märklin-Modell auch im kleinen Maßstab glänzen kann.